Was steckt dahinter?

Deutschland und Österreich verbindet eine lange gemeinsame, in vieler Hinsicht glorreiche und vor allem eine das gesamte Europa prägende Geschichte. In den Jahren 1938-1945 brachten die beiden Länder aber eine bis heute nachwirkende schreckliche Katastrophe hervor. Die Rede ist vom Holocaust.

 

Diese historische Schuld wird uns bis heute angelastet und alles, was in irgendeiner Weise auch nur den Anschein des Antisemitischen erweckt, wird zu Recht bekämpft, verpönt und angeprangert. Es gibt zwar keine politische Erbschuld, aber der Umgang mit Israel und mit unseren jüdischen Mitbürgern ist von einer notwendigerweise besonderen Haltung gekennzeichnet.

 

Die heikle Frage ist nun, warum in unseren beiden Ländern nicht nur eine überaus wohlwollende Attitüde gegenüber jenen Migranten besteht, die aus definitiv antisemitischen Kulturen stammen, sondern warum diese Leute geradezu  eingeladen wurden und werden, in hellen Scharen zu uns zu kommen. Es ist ein Faktum, dass der Islam und die islamisch politisierten Staaten von der Türkei bis nach Marokko und von Syrien bis in den Sudan und nach Afghanistan grundsätzlich keine Freunde Israels und der Juden sind. Und dennoch holen wir unablässig Leute von dort zu uns.

 

Die Menschen, die von diesen Regionen zu uns kommen, haben den Antisemitismus buchstäblich mit der Muttermilch aufgesogen und transportieren ihn nun millionenfach nach Europa. Der bekannte Politikwissenschaftler und Islamologe Bassam Tibi hält dieses Faktum für ein riesiges Problem. Tibi sagte von sich selbst, dass er 1962 als Judenhasser aus Syrien nach Deutschland gekommen sei, weil der Antisemitismus im arabischen Raum etwas ganz normales und habituelles wäre und er selber erst langsam umlernen musste.

 

Damals sei das aber viel leichter und eigentlich selbstverständlich gewesen, weil es für Araber bzw. Muslime kaum die Möglichkeit gegeben habe, sich auf Dauer abzuschotten und die eigene Kultur zu pflegen. Tibi hat übrigens heute keine Hoffnung mehr, dass sich so etwas wie ein gemäßigter Euro-Islam entwickeln könnte. Er meinte kürzlich in einem Interview in der Basler Zeitung, dass Europa einer schlechten kulturellen Zukunft entgegen gehe und der Konflikt mit dem Islam unausweichlich sei.

( http://bazonline.ch/ausland/europa/Diese-Maenner-denken-Deutsche-Frauen-sind-Schlampen/story/22916308 )

 

Wenn nun die Entwicklung eines Euro-Islam wirklich so wenig wahrscheinlich ist, wie Tibi meint, dann ist die Kontinuität und die zunehmende Etablierung der islamischen Gebräuche samt der antisemitischen Grundhaltung bei den Migranten in ihren (sub-)kulturellen Habitats umso wahrscheinlicher. Bisher hat diese mögliche Gefahr erst vereinzelte kritische Stimmen in der jüdischen Community sowohl in Deutschland wie in Österreich hervorgerufen.

 

In Österreich hat die Israelitische Kultusgemeinde verlautet, dass der konstitutionelle Judenhass aus dem Orient eine größere Gefahr darstelle als der Antisemitismus der extremen Rechten. Der Zentralrat der Juden in Deutschland stellte fest, dass der Hass auf Juden und die Intoleranz feste Bestandteile der orientalischen Kultur seien. Auch das Sicherheitsgefühl der deutschen Juden sei gesunken.

 

In Ländern mit längerer Erfahrung in dieser Problematik ist die Sachlage noch viel klarer und bedenklicher: In Frankreich hat ein regelrechter Exodus von jüdische Bürgern nach Israel eingesetzt und in Israel wird Französisch in gewissen Städten schon zur zweiten Landessprache.

 

Warum also fungieren gerade Deutschland und Österreich angesichts ihrer Geschichte als diejenigen Länder mit den breitest geöffneten Armen, wenn es um das Willkommen der zweifellos antisemitisch geprägten Migranten geht? Wieso importieren diese beiden Länder geradezu freudig die judenfeindliche Kultur? Diese Frage ist bis jetzt von der offiziellen Politik nicht beantwortet worden und sie wird nach wie vor umschifft oder kleingeredet.

 

Auch das "humanitäre" Gerede der beiden Regierungen und die permanent ventilierte angebliche Verpflichtung, allen helfen zu müssen, ergeben keine schlüssigen Erklärungen: Sind doch nach allen Statistiken mindestens 50% der Ankömmlinge keine an Leib und Leben bedrohten Flüchtlinge, sondern Wirtschafts- oder sonstige illegale Migranten, die aus finanziellen Gründen ihren Lebensmittelpunkt nach Europa verlegen wollen. 

 

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Hans-Rüdiger Bauer (Sonntag, 18 September 2016 11:29)

    Wer auch immer die Destbilisierung der islamischen Welt vorangetrieben hat wollte Europa mit in die Verantwortung nemen. Unabhängig von der Industrie haben wir Resoucen wie Trinkwasser fruchtbares Land eine gute Infrastruktur medizinische Versorgung und vieles mehr. Noch dazu gibt es keine Armee die abschreckend wirkt und trotzdem mehr Geld ausgibt als die Grossmächte. Die Gutmenschen Mentalität basiert zu einem Grossteil darauf dass diese hochgebildten Menschen ja um die militärische Hilflosigkeit Europas im Ernstfall wissen
    Die Machtgeilheit in der noch EU kann also nur eine Ersatzbefriedigung sein. GB ist alleine viel sicherer als mit den 27 verteidigungsunfähigen Anhängseln die total von den USA abhängen.