Quoten: Wenn, dann auch für Idioten!

 

Die sogenannte "Frauenquote" ist durch logische Argumente nicht zu rechtfertigen. Und trotzdem wird sie immer wieder gefordert, ja sie ist sogar in manchen europäischen Ländern Gesetz. Die Begründung für die Quote ist, dass nur mit diesem Zwang die Frau eine dem Mann ebenbürtige und gleichberechtigte Rolle in der Gesellschaft einnehmen kann.

 

Quoten mit biologischen Fakten begründen?

Denken wir diese "Logik" des Zwanges und der Quote einmal zu Ende: Wenn eine Quote, deren Legitimation wesenhaft auf der rein biologisch vorgegebenen Geschlechtlichkeit beruht, gesetzlich installiert wird, dann muss im selben Moment jeder anderen Quote, die in irgendeiner Weise durch die Biologie begründbar ist, ebenfalls legaler Raum verschafft werden. Sonst wäre die Quoten-Denke nicht konsistent.

 

Unzählige Quoten

Es gibt zahlreiche durch die Natur bedingte Gegebenheiten, die von Fall zu Fall trotz längst bestehender Gleichbehandlungsgesetze schicksalhafte und individuelle Nachteile bringen können: Vom Kleinwuchs bis zur überdurchschnittlichen Körpergröße, von der intellektuellen Talentlosigkeit bis hin zur Hochbegabung, von der sexuellen Orientierung bis zur prinzipiellen emotionalen Grundverfassung, von der permanent strotzenden Gesundheit bis hin zur dauernden Kränklichkeit, von der Jugend bis zum Alter usw.

 

Auch Idioten-Quoten notwendig

Zugespitzt formuliert brauchen wir angesichts dieser Tatsachen also Zwergen-Quoten, Schwulen-Quoten, Riesen-Quoten, Alten-Quoten, Jungen-Quoten, ja letztlich sogar Idioten-Quoten. Denn jeder Mensch will doch - aliquot zu seiner eigenen Vorkommenshäufigkeit in der Gesellschaft - auch  in der Wirtschaft und in der Politik repräsentiert und vertreten sein. Wirklich normativ geht das nur mit Zwang. Und der Zwang wird dadurch gerechtfertigt, dass er die Gleichheit herstellen soll. Im Zeitalter der totalen Gleichheit von allem und jedem muss doch diese Totalität tunlichst in jeder Quote erkennbar und per Gesetz umgesetzt werden, weil sonst ist ja alles nur noch Diskriminierung.

 

Absurde Haltung

Im Ernst: Wie absurd die Quoten-Haltung in letzter Konsequenz ist, braucht man nun nicht mehr näher zu beschreiben. Und doch wird sie in der linken Frauenpolitik von den hauptberuflichen Feministinnen mit Verve und Vehemenz vertreten. Dabei ist die Frauenquote nicht nur wegen ihrer letztlich fehlenden logischen Argumentierbarkeit ganz einfach intellektuell unredlich, sondern auch für die Frauen am Ende nur nachteilig: Wer möchte denn schon gern eine "Quotenfrau" sein? 

 

Andere Wege als die Quote

Wenn Frauen die angeblichen noch immer bestehenden diversen Männerbastionen erstürmen wollen, dann gibt es ehrlichere und bessere Wege. Zum Beispiel sich anstrengen und etwas leisten statt auf Quoten zu pochen. Die Medizin ist dafür ein Paradebeispiel: In den letzten 20 Jahren ist die Ärzteschaft immer weiblicher geworden, mittlerweile gibt es genau so viele Ärztinnen wie Ärzte - und bald haben die Frauen die Mehrheit.  

 

In Deutschland sind sogar bereits 2/3 der Studienanfänger weiblich. Stört das irgendeinen männlichen Arzt oder irgendeinen Patienten? Sicher nicht - weil es zählt die Qualität und das Können. Hat es dafür Quoten gebraucht? Nein, denn die Frauen haben sich ihre Position in der Medizin erarbeitet. So wie auch die Männer das tun müssen. Und das sollte überall so sein. 

 

100% Frauen

Eine von der Natur vorgegebene Quote ist übrigens zu 100% weiblich besetzt: Nämlich die Mutterschaft. Vielleicht sollten die kämpferischen Frauenrechtlerinnen, die gerade ein Frauenvolksbegehren begonnen haben, in dem die "Frauenquote" gefordert wird, lieber ihre eigenen bestehenden natürlichen Kompetenzen fördern und die klassische Familie als einen der höchsten Werte unserer Gesellschaft wieder neu etablieren.

 

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Kommentare: 14
  • #1

    michaelcollins (Freitag, 12 Mai 2017 08:32)

    Idiotenquote ist bereits 100 % in der jetzigen Regierung erfüllt.

  • #2

    Walter (Freitag, 12 Mai 2017)

    Die Parasitenquoten scheinen auch etwas zu stark befolgt zu sein.

  • #3

    Wilhelm Scheidl (Freitag, 12 Mai 2017 11:42)

    Man muss aber auch attestieren, dass die IQ (ich meine nicht den Intelligenz-Quotient) in der Bevölkerung sich auch allmählich jener der Regierungsvertreter angleicht. Alles bis zu Ende gedacht sind sie aber keine Idioten, sie haben nur kein Rückgrat. Idioten sind wir, die wir alles zugelassen haben.

    Lassen wir Albert Einstein sprechen: " Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde." Wenn wir so weiter machen, sollte die Menschheit bald Überlegungen anstellen, wie sie diese Hohlräume in Zukunft nutzen wird.

  • #4

    Martin Rapp (Freitag, 12 Mai 2017 18:54)

    Bis ins 19.Jahrhundert wurden nur die Allerbesten gefördert, diese brachten Deutschland in eine Spitzenposition auf fast allen Gebieten.
    Mit Einzug der Demokratie sank das Niveau umgehend, der Niedergang hält bis heute an.
    Man lese mal eine beliebige Tageszeitung von z.B. 1890: Fakten, präzise Beschreibung, hervorragendes Deutsch - und das, obwohl viele Journalisten Hauptschulabschluß hatten.
    In den 1960er Jahren wurden die Pflichtfächer ( Mathematik, Deutsch, 2 Fremdsprachen)
    abgeschafft, und damit die klassische Deutsche Allgemeine Hochschulreife.
    Wenn die Babyboomer-Generation das Arbeitsleben hinter sich läßt, wird das zu einer Lücke führen, die mit den gegenwärtigen Studienabsolventen nicht aufgefüllt werden kann. . Weil zu Intelligenz und Kreativität auch eine entsprechende Ausbildung gehört, und dazu muß man Fleiß einfordern und bessere Lehrer. Arbeitsethik!
    Diese Politik hat das Deutsche Volk nicht verdient, schon gar nicht den Zustrom von Analphbeten und Kulturfremden.
    Die Ideologie der ' alle Menschen sind gleich' Schwadronierer bringt jedes geordnete Sozialwesen in den Untergang. Zuerst Mittelmaß und dann die Maßlosigkeit der Dummen.

  • #5

    Duck, D. (Freitag, 12 Mai 2017 22:19)

    Es ist nicht die Logik von Frau oder Mann die unseren Weg in jeder vergangenen Kultur bis heutzutage bestimmt als auch beendet hat, sondern unsere EMOTIONEN:
    Gier, Zorn, Ignoranz, Neid und Eifersucht.
    Und genau mit diesen Schwächen steuert uns, Frau und Mann, auch zielgenau die Achse des Bösen, fast hätte ich gesagt die Elite.
    Das was wir als erstrebenswert und befreiend vorgegaukelt bekommen vom Verführer (u.a. Ausweitung aller möglichen Rechte, notfalls per Quotenzwang...) , danach schreien wir, verlieren gleichzeitig unseren Halt und der Absturz beginnt.
    Und alles, was uns mal zuvor gehörte, geht mal wieder in den Topf des immer reicher werdenden Verführers.
    Die Menschheit zahlt in ihrer Geschichte galaktische Summen für ihre nie beherrschten Emotionen und Blindheit.
    Und immer wieder das gleich Bild am Ende. Nach Genuss und Missbrauch so vieler angemasster Rechte. Das Bild des gestrandeten Menschens:
    LGBTTTQQIAA, Rauschmittel, besinnungslose Geilheit, Finanzcrash, Hunger, Not, Aufstand, Krieg, Seuchen.
    Ein zerstörtes Immunsystem, mit Löchern so gross wie ein Schweizer Käse.
    Und so rafft uns der Sensenmann dahin. Irgendwann.
    Wiedermal.
    Das systematische Ende jeglicher Pseudo-Liberalität, arroganten Lebens ohne Grenzen. Purer Schwachsinn.
    Aber auch diesmal wirds weitergehen. Und es wird noch viel raffinierter als je zuvor. Auch brutaler. Bevor dann, in ein paar hundert Jahren erst, das zu Ende geht, was man in der östlichen Welt das Kaliyuga, das schwarze Zeitalter, nennt.
    Wie hätte man ales abwenden können? Gar nicht. Innerhalb dieses schwarzen Zyklus steigert sich die Blindheit der Weltbewohner immer mehr zum Ende hin, und die Menschen stolpern nur von einer Katastrophe in die andere. Siehe unsere bescheuerten Kriege.
    Also, Augen auf und durch.
    Duck, D.

  • #6

    michaelcollins (Samstag, 13 Mai 2017 10:46)

    an
    wird.

    #4
    Martin Rapp (Freitag, 12 Mai 2017 18:54)
    --------------------

    Was ich Ihnen und anderen ankreide: jede deutschsprachige Seite wird automatisch Deutschland zugeschrieben.
    Und automatsch deutsche Themen abgehandelt.
    Sind Sie sich im klaren, dass auch in Österreich deutsch gesprochen wird ?
    Das ist ein ÖSTERREICHISCHE Seite und Dr. Franz ist ein österreichischer Abgeordneter.
    Mit dem Finger auf Google hätten Sie sich informieren können.
    D hat genug DEUTSCHE Seiten, auf denen Sie sich über deutsche Probleme unterhalten können.
    Hier auf dieser Seite geht es vor allem um ÖSTERREICHISCHE Belange.
    Wenn ich was über deutsche Politik lesen will, gehe ich auf eine deutsche Seite.
    Hier auf dieser Seite möchte ich über die Lage meines Landes lesen, auch in den Kommentaren. und nicht wieder zum gefühlten tausendstem Mal was über deutsche Befindlichkeiten.

  • #7

    Freiheit (Samstag, 13 Mai 2017 13:42)

    Bei Studien, die beweisen wollen, dass es mit Frauen-Management wie sehr besser geht, ist der Datenbestand so zusammengestellt, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden.
    Es gibt auch Studien, die zu dem Ergebnis kommen, das es Unternehmen schlechter geht, wenn es Frauenquoten gibt.

    five longitudinal studies, all of which show that GDITB leads to declines in corporate financial performance. What else would we expect when businesses aren’t free to select the best people for their boards, regardless of gender? Proponents are left with little other than misrepresenting correlation as causation in pursuit of their social engineering programmes.

    https://c4mb.wordpress.com/improving-gender-diversity-on-boards-leads-to-a-decline-in-corporate-performance-the-evidence/

  • #8

    Leistung statt Quoten (Samstag, 13 Mai 2017 14:56)

    Die Gleichheit der Anteile ist in starkem Gegenteil mit der Chancengleichheit/Gelichbehandlung. Diese zwei auf einmal sind nicht realisierbar, sie sind ein Perfekter Gegenteil von einander.

    Im Gesundheitswesen verursacht die Quote noch mehr Schaden.

    https://jungefreiheit.de/debatte/2017/schluss-mit-dem-quotenirrsinn/
    "Quoten spalten die Gesellschaft. Statt vermeintliches historisches Unrecht zu korrigieren, schaffen sie neues Unrecht. Für viele Männer ist die Debatte um die Medizinerquote ein wichtiger Selbsttest. Denjenigen, die jetzt Männerquoten das Wort reden, ging es in ihrer Ablehnung von Frauenquoten nie um eine freiheitlich-liberale Politik. Sie haben sich beklagt, weil aus ihrer Sicht die Falschen diskriminiert wurden.

    Der Staat schafft Abhängigkeiten

    Quoten schaffen Opfer. Opfer, denen der Staat weismachen will, daß sie es ohne seine Hilfe nie zu etwas bringen würden. Das wiederum schafft Abhängigkeiten, die längst außer Kontrolle geratene Staatsapparate zu weiterer Beschneidung individueller Freiheiten ausnutzen werden.

    Beim Arztberuf geht es aber nicht nur um individuelle Chancengleichheit. Es geht auch darum, daß Kranke sich darauf verlassen können, die bestmögliche Behandlung von den bestmöglichen Ärzten zu bekommen. Dafür sind Quoten kontraproduktiv."

    "Der Quoten-Irrsinn hat doch gerade dazu geführt, dass das Kriterium der Leistung nur noch eine untergeordnete Rolle spielt und dafür, ganz wichtig, der Nasenfaktor und das weibliche Geschlecht die entscheidende Rolle bei der Stellenbesetzung spielen.
    Intrigen und Machenschaften, ganz im Sinne der weiblichen Natur, dominieren offenbar das Geschehen in den Krankenhäusern. Nur bei den Arztpraxen sieht es noch etwas anders aus.
    Der Ruf nun nach einer Männerquote kann also das Grundübel nur vorübergehend lindern, jedoch nicht wirklich lösen.
    Die Hauptursache liegt in dem politisch gewollten Irrsinn des Gleichstellungswahns, der wohlgemerkt nichts mit der Gleichberechtigung zu tun hat, sondern bei dem es um eine Privilegierung der einen gesellschaftlichen Gruppe (meist leistungsschwächer) vor anderen Gruppen geht und realitätswidrig Ungleiches zu Gleichem definiert wird, mit den hieraus resultierenden diskriminierenden Schieflagen gegenüber dem leidtungsstärkeren Part."

  • #9

    JordanPetersen2 (Samstag, 13 Mai 2017 15:46)

    Buch von Warren Farell:

    https://www.amazon.de/Why-Men-Earn-More-Startling/dp/0814472109

  • #10

    Martin Rapp (Samstag, 13 Mai 2017 20:50)

    @michaelcollins
    Die Deutsche Frage wird in Deutschland entschieden, nicht in Österreich.
    Österreich ist nicht in der Lage, als Zwergerl-Staat über die Runden zu kommen.
    Die Österreicher sind nicht a l l e i n e in der Lage, irgendetwas langfristig sinnvolles auf die Beine zu stellen. Das schaffen die Bayern auch nicht alleine ( ich lebe in Regensburg).
    Es dreht sich auch nicht um Deutschland und Österreich und Teile der Schweiz etc.
    Es dreht sich um Europa und das Zentrum Europas: ALLE wollen Deutschland unterkriegen, sogar Österreicher, auch wenn es ihr eigener Untergang ist.
    Aber unseren Mund lassen wird uns nicht verbieten, nicht in Deutschland und nicht in Österreich. Und kommen's mir jetzt nicht mit irgendwelchen Hitler Persiflagen von wegen heim in's Reich usw.
    Die intelektuell und materiell stärkste Kraft versucht man seit über hundert Jahren auszurotten - so schaut's aus. Und ob der Herr Franz Österreicher ist oder nicht...von mir aus könnte er auch Mecklenburger sein oder Elsäßer.
    Nur gemeinsam sind wir stark.
    Und nachdem die Herrn Monarchen komplett versagt haben, müssen wir es halt wieder selber in die Hand nehmen. Und wir können es wieder schaffen - mit unseren Tugenden: Ehrlichkeit, Offenheit, Fleiß, Zusammenhalt.
    Unsere Politiker sind zum Großteil denkunfähige Zahlungsempfänger - länderübergreifend.
    So - und bitte, bitte hörens auf mit Provinzpossen.
    Der Herr Franz ist kein Provinzler, sonst könnte er nicht denken.

  • #11

    michaelcollins (Sonntag, 14 Mai 2017 09:49)

    am Martin Rapp (Samstag, 13 Mai 2017 20:50)
    --------------------
    Da ist sie wieder, diese deutsche Überheblichkeit, die euch so unbeliebt in der Welt macht. Wenn Ö sooo unselbständig ist, wieso üüberlaufen zum B deutsche Studenten unsere Unis, um auf ÖSTERREICHISCHE Kosten studieren zu wollen ? Warum gibt es so dermaßen viele Deutsche, die aus D abhauen, um bei uns und in der Schweiz zu arbeiten ? Weil D so toll ist ? Eure deutsche Hybris hat euch schon mehrmals an den Rand der Vernichtung gebracht und eure Merkel arbeitet an einem weiteren Mal.
    Versucht uns nicht wieder zu vereinnamen, wir brauchen keinen deutschen Nationalismus, uns reicht unser eigener Patriotismus.
    Danke und gehabt euch in D wohl.

  • #12

    Duck, D. (Sonntag, 14 Mai 2017 10:20)

    »Verurteilt niemand, damit auch ihr nicht verurteilt werdet. Denn so, wie ihr über andere urteilt, werdet ihr selbst beurteilt werden, und mit dem Maß, das ihr bei anderen anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden.

    Wie kommt es, dass du den Splitter im Auge deines Bruders siehst, aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht bemerkst? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: ›Halt still! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen‹ – und dabei sitzt ein Balken in deinem eigenen Auge? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge; dann wirst du klar sehen und kannst den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen.«

    Matthäus 7, 1 – 5 NGÜ

  • #13

    Dr. Josef Kashofer (Sonntag, 14 Mai 2017 20:35)

    Gratuliere: Franz 2 Tage vor Andreas

  • #14

    Dr. Werner Lang (Sonntag, 14 Mai 2017 23:21)

    Andererseits sol die Quote dort, wo sie von Natur aus besteht und in der bei uns geltenden Begriffsdefinition mit 50 % vorgegeben ist, in der Ehe, abgeschafft werden.