Was ist heute "Nation"?

 

Der Begriff Nation ist einerseits etwas, ohne den Staaten und Staatsbürger rechtlich nicht existieren können, andererseits dient er heute oft dazu, die Bürger, die sich explizit zur eigenen Nation bekennen, unter einen bestimmten Generalverdacht zu stellen. Dabei ist begrifflich alles ziemlich klar und die Nation ist zunächst wertfrei zu definieren. Schlägt man bei Wikipedia nach, erhält man folgende Definition, die ähnlich auch im Duden zu finden ist:

 

Nation, um 1400 ins Deutsche übernommen, (von lat. Natio, „Volk, Sippschaft, Menschenschlag, Gattung, Klasse, Schar“) bezeichnet größere Gruppen oder Kollektive von Menschen, denen gemeinsame Merkmale wie Sprache, Tradition, Sippe oder Abstammung zugeschrieben werden.

 

Eine klare Definition

Damit hat man eine recht nüchterne und sachliche Beschreibung dessen, um was es geht. Dass man diese Inhalte mit einer Bewertung auflädt, ist nur folgerichtig und liegt in der Natur der Sache. Die Nation ist allein aus ihrer Definition heraus mit der Identität ihrer Bürger verbunden und sie bildet ihre Heimat und ihren Lebens- und Bewegungsraum.  Diese ihre Identität ist immer auch mit Emotion und Charakter verbunden, anders geht es gar nicht. Und Emotion, Eigenarten und Charakter wiederum sind die Quellen von Symbolik und Eigendefinition. Damit schließt sich der Kreis.

 

Die Erweiterung der Familie

Die Nation ist, wenn man so will, die Erweiterung der eigenen Familie. Bei der eigenen Familie können und sollen durchaus Fremde hinzukommen - etwa durch Heirat oder Adoption. Diese zunächst Fremden werden aber von der Familie oder einzelnen Personen der Familie genau ausgewählt und anderen Fremden definitiv vorgezogen. Die Eingliederung der jeweils Fremden erfolgt in festgelegten Ritualen (z.B. Heirat und Hochzeit), die auch definierte juristische Grundlagen haben. 

 

Die Staatsbürger haben Vorrechte

Damit ist auch klar, dass die Nation die primäre Aufgabe hat, die eigenen Bürger förmlich als Familienmitglieder zu betrachten, die gegenüber Fremden zu bevorzugen sind. Dafür gibt es den Begriff des "Staatsbürgers". Dieser hat im eigenen Land im Vergleich zu Staatsfremden ganz eindeutige und festgeschriebene Vorteile und er muss diese auch haben, denn er steht unter dem Schutz seines Staates und seiner Gesetze. Diese Gesetze werden für die Bürger der Nation von den nationalen Instanzen geschaffen. Der Bürger darf und soll sich besonderen Schutz von seinem Staat und dessen Institutionen erwarten.

 

Der Staatsbürger ist entweder hineingeboren in seine Nation und erwirbt seinen bürgerlichen Status, wenn zumindest ein Elternteil Staatsbürger ist oder er kann als Zugewanderter durch Zeitablauf und langfristigen Aufenthalt im Lande zum Bürger werden. In Österreich sind das derzeit 10 Jahre, dazu kommen noch einige weiter Auflagen, die ein Aspirant erfüllen muss.  

 

Rechte und Pflichten

Grundsätzlich gilt, dass man als Staatsbürger Teil seiner Nation ist und dass man sich zu ihr nicht nur bekennen darf, sondern das sogar muss. Es gibt nämlich auch Pflichten für die Bürger und zu diesen Pflichten gehört es, staatsschädigendes Verhalten zu vermeiden und den Bestand der Nation im Ernstfall zu sichern (Wehrpflicht). 

 

Es ist also mehr als nur legitim, die Nation und ihre Bürger bei politischen und gesellschaftlichen Überlegungen in den Vordergrund zu stellen und es ist nur folgerichtig, ein klares Bekenntnis zur Nation abzugeben. Wer internationalistische Gefühle hegt und den offenen Grenzen und dem Abbau des Nationenprinzips das Wort redet, der schadet Österreich. Die Schalmeientöne aus all den Ecken, in denen vom gemeinsamen und grenzenlosen Europa geträumt wird, sollte man keinesfalls folgen - im Gegenteil: Die Rattenfänger und ihre Flöten haben noch nie jemandem Glück gebracht.

 

 

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Kommentare: 8
  • #1

    michaelcollins (Dienstag, 20 Juni 2017 10:16)

    zehnjährige Wartefrist bei Einbürgerung ? Wie sicher ist dies ? ich habe das Gefühl, das gilt nicht für Wien, Menschen, die kein Wort deutsch sprechen, werden eingebürgert, das habe ich des Öfteren feststellen müssen.Im roten Wien habe ich das Gefühl, dass alles, was zwei Beine hat, eingebürgert wird. Wie dann gewählt wird, wen wundert es ?

  • #2

    Manfred (Dienstag, 20 Juni 2017 12:38)

    Zwischen Nationalisten und Patrioten gibt es schon einen Unterschied. Nationalisten haben einen sehr hohen Nationalstolz und glauben oft besser zu sein als Andere( Beipiel Türkei, Argentinien, Ungarn und noch Andere. Patrioten dagegen haben auch Nationalstolz in Form von Heimatliebe Kultur und sind anderen Länder gleichgesinnt(Beispiel: AfD Anhänger, große Teile der USA oder Brasilien. Deutschland ist mittlerweile schon so linksverdreht, die Lieben lieber ihren Übernächsten den sie gar nicht kennen, statt ihre Nächsten(sehr gefährlich).

  • #3

    makabrios (Dienstag, 20 Juni 2017 13:24)

    Zumindest im deutschen Sprachgebrauch wird heutzutage sehr selten vom Staatsbürger geredet. Eingebürgert hat sich der Begriff "Staatsangehörige(r)". Das hat bei näherer Betrachtung auch seinen Sinn: Rechte sind damit unnötig und können allesamt in Pflichten , zu den bereits bestehenden dazu, umgewandelt werden. Bitte einfach mal aus der Mitte des Wortes zuerst zwei und dann nochmal zwei Buchstaben herausnehmen und endlich merken, dass man und auch frau Staatshörige zu sein haben.

  • #4

    Kommentar #4 (Dienstag, 20 Juni 2017 14:27)

    Wer noch ungetrübten Blickes und Verstandes ist weiss auch, dass die ablaufende und weiter geplante Verlagerung von Afrika nach Europa gerade dazu dient, das Nationalgefühl bei uns Europäern zu schwächen bzw. am Ende ganz aufzuheben.
    Denn genau dadurch, durch die Souveränität der Staaten, durch das Nationalgefühl der Menschen der Staaten Europas, eines Volkes, konnte man Europa am wenigsten auf der Welt für das ausgedachte NWO Konzept der menschlichen Hintergrundeliten erwärmen.

    Was vor unseren Augen abläuft ist der klare Abbau dieses Nationalen, dieses Identitäts- oder Heimatgefühls in uns, auch des Sicherheitsgefühls, damit gleichzeitig der Abbau, die Schwächung des kleinsten Bausteines von Nation, der Familie.
    Wollten wir wirklich die Nationen, das Nationale, Traditionen, auch wirklich Buntheit von Europa retten, damit verbunden auch automatisch unseren traditionellen Familienaufbau, müssten wir Persönlichkeiten wie Herrn Soros u. mitmachenden Fraktionen wie Regierungen ab sofort die rote Ampel zeigen, oder auch das uneingeschränkte Halteverbot.
    Aber wie ich las, ist die von uns nicht gewählte Brüsseler EU-Behörde auch mehrheitlich für den Abbau allen nationalen.

    Wenn also vermeintlich altkonservative Parteien von -Rettet die Familie- reden, was sich erst einmal gut anhört, gleichzeitig aber für einen weiteren Zuzug von wie man inzwischen liesst weiteren zweistelligen Millionenzahlen kulturfremder, mehrheitlich leider integrationsunwilliger Völker nach Europa stimmen, dann sind das eben keine altkonservativen, national schützenden Parteien mehr, sondern auch nur Neo- oder Quasikonservative.
    Und sie bedrohen damit klar auch das, was wir einmal unseren Familienaufbau nannten. Wir können nicht halbschwanger werden. Also bekennt euch entweder für das eine oder andere, liebe Politiker, liebe Wähler.

  • #5

    Na, so ein Blödsinn: (Dienstag, 20 Juni 2017 18:24)

    https://www.youtube.com/watch?v=uG-nj8aNiCY – Ja, der! Is’ ja schon gesundheitsschädlich diese Behauptung.

  • #6

    Hartwig (Dienstag, 20 Juni 2017 23:04)

    Was Menschen oft brauchen um sich zu definieren? Ist wirklich sagenhaft! Man spürt direkt, dass sie alleine nicht lebensfähig sind und dass sie immer Menschen brauchen die sie missbrauchen können.
    Ich will kein Familienmitglied sein in der sich Straches und Franzens befinden!

  • #7

    michaelcollins (Mittwoch, 21 Juni 2017 09:46)

    an
    Behauptung.

    #6
    Hartwig (Dienstag, 20 Juni 2017 23:04)

    viel Spaß beim Alleineleben, da Sie ja keine anderen Menschen brauchen.
    Ich hoffe, Sie sind Zahnarzt, wenn Sie eine Kiefereiterung haben oder Chirurg, wenn der Blinddarm rausmuss.
    Ich darf Sie herzlich als Bürger des Minderdenkerlandes begrüßen.
    überigens: ich mag auch keine Hartwigs in meiner Familie. Dort wird der altehrwürdige Brauch des Denkens und Nachdenkens gepflegt, da passen Sie nicht dazu :)

  • #8

    Nation? (Mittwoch, 21 Juni 2017 17:09)

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